Ich bin 1982 in Kassel geboren und mit Pferden eng verbunden seit ich denken kann.
Im Alter von 4 Jahren begann ich mit regelmäßigem Voltigierunterricht im Reitverein Vellmar, mit 7 Jahren dann Reitunterricht auf dem Islandpferdehof Gimsteinn/ Espenau.
Nach vielen tollen Pflege- und Reitbeteiligungspferden folgte im Alter von 12 Jahren endlich das erste eigene Islandpferd. Mein über alles geliebte Seelenpferd „Strengur“ hat mich fast 20 Jahre meines Lebens begleitet und mich Vieles gelehrt. Nach etlichen Reitstunden und Kursen begann ich im Alter von 16 Jahren mir mein Hobby zu finanzieren, indem ich Reitstunden gab, Jungpferde ausbildete, Turnierpferde weiter trainierte und recht erfolgreich auf Turnieren vorstellte.
Da mein Pferd so schlechte Hufe hatte und die Eisen immer verloren gingen, beschäftigte ich mich schon neben der Schule mit der Thematik und fuhr in den Ferien bei verschiedenen Hufschmieden als „Helferin“ mit. So ergab es sich, dass ich nach dem Abitur nicht wie geplant Tiermedizin studierte, sondern mich zur Hufpflegeausbildung an der BESW Hufakademie anmeldete. Es folgte die Huftechnik-Ausbildung, sowie die dazu gehörigen Abschlussprüfungen beim Deutschen Hufregister.
Bereits 2003 machte ich mich mit Barhufpflege und alternativem Hufschutz selbstständig und betreute meine Kunden im Großraum Kassel jeweils an den Wochenenden. Da ich ungern halbe Sachen mache, arbeitete ich unter der Woche bei den besten Hufschmieden mit, die ich finden konnte, und besuchte 2004/ 2005 die Lehrschmiede der Tierärztlichen Hochschule Berlin, wo ich im Sommer 2005 die Prüfung zur staatlich anerkannten Hufschmiedin bestand.
Während ich in den darauf folgenden Jahren noch alle Arten von Hufschutz (geklebt, genagelt, aus Kunststoff, Aluminium und das gute „alte Eisen“) angeboten habe, betreue ich mittlerweile hauptsächlich Barhufer, die für Ausritte Hufschuhe tragen. Einerseits, weil ich denke, dass der richtig gepflegte Barhuf für das Pferd die natürlichste und gesündeste Lösung ist, andererseits, weil ich auch meine eigenen Pferde seit mehr als 20 Jahren mit Hufschuhen reite und damit sehr zufrieden bin.
Seit vielen Jahren biete ich Infoabende, Huf-, Reit- und Bodenarbeitskurse für Pferdebesitzer an, um den Blick für den gesunden Huf bzw. das gesunde Pferd und alles was dazu gehört (Haltung, Pflege, Fütterung, Ausbildung nach biomechanischen Grundsätzen) zu schulen. Auch stehe ich beim Kauf eines neuen Pferdes beratend zur Seite oder beurteile die Hufe von Pferden mittels Foto oder Röntgenbilder.
2013 habe ich ein Grundstück in Ahnatal gekauft und mir dort nach und nach meinen Lebenstraum erfüllt: das Zentrum für Hufpflege, Hufschutz & Pferdegesundheit. Neben einem Paddocktrail, mehreren Hektar Weideflächen, einer Reithalle und Seminarraum habe ich hier auch die Möglichkeit Gastpferde und „Patienten“ in meine (Therapie-)Paddockboxen stationär aufzunehmen.
Auch die Kurse lassen sich aufgrund aller Gegebenheiten vor Ort noch professioneller durchführen. So hat es sich ergeben, dass ich 2016 einen Ausbildungsgang zum „ganzheitlichen Hufbearbeiter nach Hufe auf Trab“ ins Leben gerufen habe. Die Ausbildung neuer Hufprofis bereitet mir besonders viel Freude. Mit Hilfe verschiedener Gastdozenten –Tierärzte, Tierheilpraktiker, Pferdephysiotherapeuten, Osteopathen, Chiropraktiker, Dentisten, Sattler, Trainer, Ernährungsberater, Landwirte usw. mit denen ich auch sonst eng zusammen arbeite- bilde ich neue Hufprofis ganzheitlich im Hinblick Hufpflege, Hufschutz und Pferdegesundheit aus. Auch finden regelmäßig Fachtagungen für Tierärzte und Hufbearbeiter, sowie Seminare mit Fachleuten aus verschiedensten Bereichen bei mir statt. Wichtig ist mir besonders, nicht nach „Schema F“ zu arbeiten, sondern jedes Pferd individuell in seiner Umgebung, angepasst an sein Alter und seine persönlichen Bedürfnisse zu sehen und fachübergreifend zu behandeln.
Eine Herzensangelegenheit ist die ganzheitliche Betreuung von Hufrehe- und stoffwechselerkrankten Pferden und die Aufklärung deren Besitzer in Bezug auf Haltung, Fütterung und Pflege. Da ich mein Seelenpferd an Cushing/ Hufrehe verloren habe, musste ich mich leider sehr intensiv mit dieser Thematik auseinander setzen und wünsche niemandem, in der Situation so hilflos sein müssen, wie ich es damals war.
Um unsere Pferde möglichst lange glücklich und gesund – „auf Trab“ – zu halten, spielt auch psychische Verfassung eine wichtige Rolle. Durch meine ergänzenden Ausbildungen als Tierkommunikatorin und Reikimeisterin kann ich Tieren auf telepathischer und energetischer Ebene helfen, Probleme zu lösen. Tierkommunikation und Reiki für die Tiere machen zu dürfen, ist eine ganz besondere Aufgabe, für die ich sehr dankbar bin.
Fips
Der beste Hund der Welt und als treuester Mitarbeiter 2009 -2018 immer an meiner Seite gewesen.
Charly
Seit Frühjahr 2019 ist nun auch Charly ein Team-Mitglied. Er hält Strolch auf Trab und den Rest der Mannschaft ebenso ;-)
Strolch
Der liebenswerte Chaot Strolch ist seit 2018 im Team und sorgt für viele verrückte und schöne Momente.
Strengur
Der Lehrmeister, der meinen Werdegang maßgeblich beeinflusst hat. Danke, weltbestes Pferd!
Skörp, Ásti, Nopsi, Ljomalind & Orri
Unsere Pferde-WG :-)
Christa Jäckel
Meine Mutter, Reiterin seit der Kindheit & pensionierte Kranken- schwester, kümmert sich liebevoll um die Rundumbetreuung der Pensions- und Therapiepferde, sowie um das leibliche Wohl an allen Kurstagen. So wie sie jedes Pferd mit seinen passenden Kräutern und homöopathischen Kügelchen versorgt, so passt die Kräuterhexe auch die Kursküche an Vegetarier/ Veganer und Allergiker an.
Klaus Jäckel
Mein Vater, Rettungsassistent, durch uns Frauen auf’s Pferd gekommen, kümmert sich um alle handwerklichen Tätigkeiten rund um den Hof, sowie um Huf-schuhreparaturen & Besohlungen.